31 Oktober, 2006
neuerdings..
Ich bin eine Lügnerin,
ich kann gar nicht
schreiben -
meine Texte sind
pure
Masturbation.
sagt man.
neuerdings.
neuerdings muss ich wohl auch umdenken.
ich denke ja irgendwie immer - hin und her und hoch und runter.
oftmals quer.
neben der ganzen denkerei muss ich auch noch fühlen, also ist mein leben irgendwie bestimmt durch: denken, fühlen, denken, denken, arbeiten, denken, fühlen.
dich fühlen.
mich.
sie.
uns.
das andere uns.
immer denken und nachdenken, vordenken und bedenken..und fühlen.
an sich meine liebsten hobbies.
neuerdings..
muss ich sogar denken wenn die musik läuft.
oder gerade WEIL sie läuft?
alle reden und ich höre hin. und weg.
manchmal hab ich vor lauter denken gar nichts zu sagen. komisch ist das.
bin überall schon ganz kalt - nur der kopf ist heiß, als würde ich zu wenig schlafen.
schlafe ich überhaupt?
"ich liebe alles an dir, was weh tut."
der perfekte satz. sagt sie. sie hat gedacht, das geht so einfach. weg.
kaffee...
zigaretten die eigentlich viel zu teuer und viel zu ungesund sind.
eigentlich.
denken kann auch ungesund sein.
man kann eben selten das maß bestimmen. manch einer denkt nie. nach. nie vor.
und ich eben zu viel.
geht zu viel?
das ist doch wie zu viel fühlen, ich denke (ho,ho) nicht, dass man zu viel fühlen kann - auch wenn ich manchmal fühle, dass ich zu viel fühle.
immer will alles an mich heran, in den kopf. bleibt mit der zeit stehen. setzt sich fest und schlägt wurzeln.
manchmal muss ich die abhacken.
dabei sind wurzeln und flügel doch das wichtigste.
leihst du mir mal deine flügel?
dafür bekommst du alle meine gespenster.
in echt.
worüber ich nachdenke?
das willst du wissen?
über mich, über dich, über sie und sie, und sie auch, über ihn, das leben, unser leben, mein geld, dein geld, meine bücher, meine arbeit, meine seele, über die zeit die verfliegt, über die zeit die ich habe,verschenke, verleihe und manchmal mit zinseszins zurück will, darüber, ob ich gut oder schlecht bin, lieb oder zornig, wie ich bin und wirke, wie ich alles schaffe, wie ich alles erreiche, was für mich glück ist, darüber welche rolle du einnimmst und welche nicht, darüber wie unsere kinder sein werden, wie sich mein ICH wandelt, und wir zusammenwachsen und wie sehr ich mich nach dir sehne, darüber, dass es schön ist dich zu berühren und berührt zu werden, darüber wie innen und außen gut tut, darüber, dass mir vor liebe und sehnsucht manchmal ganz kalt ist, darüber, dass mir dann plötzlich heiß wird und sich oft alles dreht, über deinen geruch, deinen rücken, deine augen und deinen mund, darüber ob das immer so sein wird, ich denke an tag und nacht, wilde zeiten und dunkle nächte, an alle schatten die in mir umherschleichen, an die sonnenmomente, die ich du in mir machst, an das meer und die muscheln, an schwarze glatte steine und deine hand auf meiner haut, den duft von kaffee und die erste zigarette, das erste mal, das letzte mal, all die male an denen ich abweisend, schroff und undiplomatisch war, an den kummer den ich hatte und anderen machte, an das glück freunde zu haben die für mich einstehen und ich für sie, an mütter und väter, an weihnachten und gott, an paul und michel, die ich so liebe - und an all die anderen menschen, an die liebe an sich, daran, dass mein herz so klopft, ans egoistisch sein...
ist das zu viel? ich schätze, das waren 3 minuten meines denkens. es purzelt und fließt.
kann mal einer den stöppsel ziehen.
bitte.
danke
mia-mindmachine
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