und vorgestern.
ich hatte einen wunderschönen tag mit den zwillingen (sie werden 8), sie suchten den baum aus (ein fantastischer baum!) und ich buk pfannkuchen mit zimt und zucker. leibspeisen.
dann, als ich sie am abend zurückbrachte, wir parkten in der hänselmannstraße und gingen ein stückchen die wilhelm-raabe-str. entlang, ja genau da, als ich in die beleuchteten fenster sah, fragte ich mich, wie es wohl wäre, wenn eines zu dir gehörte.
das, welches so einladend aussah. so gemütlich winterlich, weihnachtlich.
nachdem ich auf dem rückweg noch ein bisschen vor der haustür auf dem gehweg verharrte, war das ein tröstliches gefühl, denn braunschweig ist groß und meine fantasie unendlich.
ich würde geklingelt und "hallu" gesagt haben.
einfach so.
"halllu..du hast ein schönes fenster, es hat mich ein bisschen eingeladen. auf tee und plätzchen. oder wein."
das habe ich dann vielleicht wegen meiner schlechten ohren nicht gut verstanden. oder vor aufregung.
aber an diesem abend war ich ganz ruhig und der warme atem bildete kleine wölkchen.
ein wirklich kalter dezembertag.
und ich frage mich, wie das wäre zu wissen..
oder wie es ist dich dort hinter diesem fenster zu erahnen.
es mir zu wünschen.
weil es etwas echtes wäre. vielleicht würde ich auch nur deinen schatten ein bisschen beobachten, wie ein perverser spanner, aber freundlich gemeint, ohne dich zu stören. nur schauen. dich nicht anstarren. meinem kopf sagen, dass du ein schatten bist. ein phantom. ein ratecharakter.
fantasie und realität vermischen sich.
niemandes fenster wäre so hell wie deins.
und..vielleicht wünsche ich mir das einfach, weil das gefühl an sich gut tut, dich dort zu vermuten und doch nichts zu wissen.
nur deinen namen.
12 April, 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen