13 August, 2007

dich


riefe ich IMMER wieder an. nur um deine stimme zu hören. ein leises hallo und ein seufzen über die dinge der welt. zu wissen, wie es dir wirklich geht und dass du deine zeit mit mir teilst.

das machte mich reich.



und heute?

kenne ich deine nummer nicht mehr. ich hab sie verloren.

irgendwo zwischen anfang und ende und ich kann mich nicht dazu entschließen sie zu suchen.

verlorenes geht vielleicht nicht immer ohne grund verloren.


wer weiß, ob ich nicht einen zahlendreher gehabt hätte.
oder keinen anschluss unter dieser nummer.

das würde mir doch die gewissheit geben, dass manche zahlen eben nur zahlen sind und keine nenner. und vor allem würde es mir die option nehmen, mich doch eines tages auf die suche zu machen. wer nimmt sich schon gerne optionen.


meistens ist es mit der schreiberei wie mit einem guten kuchen: er gelingt NIE gleich, auch wenn die zutaten gleich sind.

kleine nuancen verändern ihn.

bei mir backt das herz mit



vielleicht hättest du mir auch gar nicht wirklich gesagt wie es dir geht.
manchmal will man sich auf solche fragen ja nicht einlassen.



mal der der fragt und mal der der gefragt wird.

wenn ICH das frage, dann will ich es wissen.
dann nehme ich mir die zeit und halte mein ohr hin.
wirklich.
daskannst du mir glauben.


vielleicht hätte ich aber auch vergessen, was zu sagen war bevor ich die nummer fand.



manches bleibt eben besser ungesagt ungefragt.

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