14 April, 2008

borderline

du und ich liefen lange zeit an der grenze.
ab und an, versuchte einer von uns, das krisengebiet des anderen zu betreten und wurde mit schüssen und einem wilden kampf vertrieben.
es gab verletzte.
auf beiden seiten.
keine toten.

das nebeneinander war kein miteinander.

ich habe mich von deiner und ebenso von meiner grenze entfernt und der letzte versuch, die grenzposten davon zu überzeugen, dass ich eigentlich auf die andere seite gehöre, scheiterte.

ich bin erleichtert.

deine waffen waren mir zu unchristlich.

du hast immer daran festgehalten, dass ich wieder komme. immer und immer wieder und dass es ohne ein "wir" nicht geht.

erstaunlicherweise habe ich das, je öfter du es erwähntest, selbst geglaubt.

so bin ich eben auch manchmal.
leichtgläubig.

und gestern, da sagte ich dir, welche erkenntnis sigmund freud mir gebracht hat.

"Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig."

mit einem einzigen satz.
natürlich hast du es angezweifelt, auch ein bisschen abwertend zur kenntnis genommen.
aber gestern, da..

habe ich dich gelöscht.
überall.

du bist nicht mehr.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

was in drei teufelsnamen ist geschehen?

Anonym hat gesagt…

ach, mein lolli :o)

hab mein passwort vergessen..scheiß hirn.

nix.

manche freunde müssen gehen...

es geht mir gut, ganz echt.

kuss